Vor 1,5 Jahren haben wir Deutschland verlassen.
Seit 1,5 Jahren leben wir nun auf dieser heilsamen Insel.
Mittlerweile hat die Art und Weise, wie wir jetzt leben, eine gewisse Selbstverständlichkeit für uns erhalten. Manchmal vergessen wir sogar, dass unser Lebensstil für die meisten Menschen noch immer meilenweit von ihrer persönlichen Realität entfernt ist. Spätestens, wenn wir ab und an Besuch haben und in das eine oder andere verständnislose Auge blicken, wird uns wieder bewusst, wie unnormal wir auf andere doch wirken können.
Oft erkennen wir auch ein Leuchten in den Augen unseres Gegenübers.
Interesse ist fast immer vorhanden.
Begleitet von Erstaunen.
Manchmal auch Ungläubigkeit oder auch echter Faszination.
Was darauf folgt, ist fast immer ein „aber“.
„Das ist ja alles schön und gut, aber … „.
All diese „aber“ sind das, was die Menschen davon abhält, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben. Und natürlich ihre Angst.
Wie mit der Angst ist es auch mit dem „aber“. Für mich ist es okay, beide zu haben. Die Frage ist auch hier, wie ich damit umgehe. Ich mag es, aus dem „aber“ ein „und“ zu machen. Probiere es einmal aus. Das ändert die ganze Aussage schlagartig.
Eine, der für mich segensreichsten Veränderung in unserem Leben ist, dass wir unseren Tag ohne Wecker beginnen können. Dass wir ganz sanft, jeder in seinem persönlichen Rhythmus, in den Tag hineingleiten können. Wenn wir tatsächlich mal einen Wecker brauchen, dann haben wir uns vorher freiwillig dafür entschieden.
Selbstverständlich haben wir auch Höhen und Tiefen. Doch die meisten Themen, die uns hier umtreiben , entstehen nicht durch einen erzwungenen Alltag, sondern vielmehr aus uns selbst heraus. Das macht den großen Unterschied. Und wir haben endlich die Zeit, uns mit all unseren Themen, mit uns selbst und vor allem auch mit unseren Kindern auseinanderzusetzen. Wir können alles, was sich gerade zeigt, in unserem Tempo leben und durchleben.
Wir haben uns unser Leben zurückerobert.
Wir leben. Mit allem, was dazu gehört.
Wir leben. Ohne uns noch als Opfer zu fühlen.
Wir leben mit offenen Armen, um unser Leben immer wieder aufs Neue willkommen zu heißen.
Wir funktionieren nicht mehr.
Wir leben.
Wenn dich interessiert, wie alles begann, lies gerne auch mein Buch „Familie mit Aussicht“.

Ein wirklich wundervolles Buch, Dankeschön 🙏 ich habe es in einer Nacht durchgelesen und werde es sicher noch mehrfach als Anregung nutzen. Soviel Wiedererkennen, Erinnern, Mutmachen, … . Ich wünsche
Euch Vieren weiterhin eine wundervolle Lebensreise und freue mich auf Neuigkeiten. Herzliche Grüße KArin🐝🐝🐝
Liebe KArin, ich danke dir von Herzen, dass du dir die Zeit genommen hast, dein Erleben mit meinem Buch mit mir zu teilen. Und es freut mich natürlich sehr, dass du einige Impulse mitnehmen hast können. Ich wünsche dir auch alles erdenklich Gute und schicke dir herzliche Grüße aus Teneriffa, Sylvia